{"id":15899,"date":"2023-08-09T10:49:50","date_gmt":"2023-08-09T10:49:50","guid":{"rendered":"https:\/\/dr-rath-education.org\/?p=15899"},"modified":"2023-08-09T10:49:50","modified_gmt":"2023-08-09T10:49:50","slug":"mikronaehrstoffe-bei-asthma-bronchiale","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dr-rath-education.org\/de\/mikronaehrstoffe-bei-asthma-bronchiale\/","title":{"rendered":"Mikron\u00e4hrstoffe bei Asthma bronchiale"},"content":{"rendered":"
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, an der weltweit etwa 300 Millionen Menschen leiden. Asthmaanf\u00e4lle treten in allen Altersgruppen und das ganze Jahr \u00fcber auf. Extreme Wetterlagen k\u00f6nnen sich jedoch besonders negativ auf die Gesundheit von Asthmatikern auswirken. Im Sommer f\u00fchren lang anhaltende Hitzewellen und Trockenheit zu Reizungen der Atemwege. Auch erh\u00f6hte Ozonkonzentrationen machen Asthmatikern in den Sommermonaten zu schaffen. Mikron\u00e4hrstoffe bieten die M\u00f6glichkeit, Asthma bronchiale auf nat\u00fcrliche Weise zu kontrollieren und zu lindern.<\/strong><\/p>\n Bei Asthmatikern sind die Atemwege \u00fcberempfindlich und reagieren allergisch auf kleinste Reize. Verschiedene Faktoren k\u00f6nnen einen Asthmaanfall ausl\u00f6sen, z. B. Infektionen, Entz\u00fcndungen und Schadstoffe in der Luft. In der Folge ziehen sich die glatten Muskelzellen in den Atemwegen (Bronchien) zusammen, die Atemwege verengen sich und es kommt zu Sauerstoffmangel. Die Betroffenen leiden unter Atemnot, Kurzatmigkeit und Engegef\u00fchl in der Brust. Auch Herzrasen mit nachfolgender Ersch\u00f6pfung und M\u00fcdigkeit geh\u00f6ren zu den Symptomen. Schwere Asthmaanf\u00e4lle k\u00f6nnen lebensbedrohlich sein. Rechtzeitiges Handeln ist daher wichtig, um Asthma einzud\u00e4mmen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.<\/p>\n <\/p>\n Laut Statistischem Bundesamt beliefen sich die Ausgaben f\u00fcr die Behandlung von Asthma im Jahr 2020 allein in Deutschland auf \u00fcber zwei Milliarden Euro. Trotz dieser enormen Ausgaben werden mit der konventionellen Asthmatherapie lediglich die Symptome der Erkrankung unterdr\u00fcckt. Verordnet werden h\u00e4ufig Glukokortikoide, umgangssprachlich Kortison genannt, die den entz\u00fcndlichen Prozess in den Atemwegen unterdr\u00fccken. Glukokortikoide ahmen das k\u00f6rpereigene Hormon Kortisol nach, ein Stresshormon, das die bei Asthma aktiven Botenstoffe bek\u00e4mpft. Kortison wirkt stark entz\u00fcndungshemmend, kann aber z. B. zu Knochenschwund, Pilzinfektionen, Gewichtszunahme und Magengeschw\u00fcren f\u00fchren. Die Langzeit-Einnahme von Kortison schw\u00e4cht zudem die k\u00f6rpereigene Abwehr. Auch kommt es w\u00e4hrend der Einnahme kortisonhaltiger Medikamente zu einer vermehrten Ausscheidung von wichtigen Zell-Vitalstoffen wie Vitamin C, Magnesium und Zink.<\/p>\n <\/p>\n Asthmatiker haben h\u00e4ufig einen erh\u00f6hten Bedarf an Mikron\u00e4hrstoffen. Neben einer ausgewogenen Ern\u00e4hrung k\u00f6nnen daher Nahrungserg\u00e4nzungsmittel f\u00fcr Asthmatiker empfehlenswert sein. Mit Hilfe ausgew\u00e4hlter und sinnvoll kombinierter Mikron\u00e4hrstoffe lassen sich Entz\u00fcndungsprozesse im K\u00f6rper steuern und eind\u00e4mmen.<\/p>\n <\/p>\n Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts<\/a> haben untersucht, ob spezifische Mikron\u00e4hrstoffe die allergische Reaktion der glatten Muskelzellen der Bronchien auf verschiedene Reize mildern kann. Dazu geh\u00f6rten zum Beispiel Histamin und andere entz\u00fcndungsf\u00f6rdernde Substanzen, die an allergischen Reaktionen beteiligt sind und die Atemwege reizen. Die Forscher fanden heraus, dass eine Kombination aus Vitamin C, den Aminos\u00e4uren Lysin, Prolin, Arginin und Cystein sowie Gr\u00fcntee-Extrakt die krankheitsverursachende Anspannung der glatten Muskelzellen signifikant hemmte. Die Wirksamkeit der Mikron\u00e4hrstoffe in Kombination war dabei gr\u00f6\u00dfer als ihre Wirksamkeit, wenn sie einzeln angewandt wurden.<\/p>\n Dieses eindrucksvolle Ergebnis konnte unsere Forschergruppe in einer klinischen Pilotstudie mit Asthmapatienten im Alter zwischen 45 und 75 Jahren best\u00e4tigen. Die Patienten erhielten \u00fcber einen Zeitraum von drei Monaten eine spezifische Mikron\u00e4hrstoff-Kombination, die unter anderem Lysin, die Vitamine C, D3 und E sowie Magnesium, Selen und Zink enthielt, und wurden in regelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden Lungenfunktionstests unterzogen. Am Ende des Untersuchungszeitraums zeigte sich bei allen Patienten eine Zunahme der Lungenkapazit\u00e4t, also des Luftvolumens, das sich zwischen maximaler Ein- und Ausatmung in der Lunge befindet. Bei Asthmapatienten ist dieser Wert geringer als bei Gesunden. Die Lungenkapazit\u00e4t war bei den meisten Studienteilnehmern nach der Einnahme der Mikron\u00e4hrstoffe fast doppelt so hoch wie zu Beginn der Studie, was auf eine deutliche Verbesserung der Asthmabeschwerden schlie\u00dfen l\u00e4sst.<\/p>\n Fazit: W\u00e4hrend die konventionelle Medizin Asthma bronchiale mit kortisonhaltigen Medikamenten kontrolliert, die lediglich die Symptome unterdr\u00fccken und mit Nebenwirkungen behaftet sind, er\u00f6ffnet die Zellular-Medizin die M\u00f6glichkeit einer wirksamen Asthma-Pr\u00e4vention und ursachenorientierten Behandlung durch den gezielten Einsatz von Mikron\u00e4hrstoffen. Das Forscherteam unseres Instituts konnte in Studien die Wirksamkeit von Mikron\u00e4hrstoff-Synergien bei Asthma best\u00e4tigen.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Quellen<\/strong><\/p>\n V. Ivanov et al. Nutrient Mixture Prevents Hyper-Reactive Response of Bronchial Muscle to Inflammatory and Allergic Stimuli. Journal of the American College of Nutrition, Vol 24(5), Oct 2005.Im Kreuzfeuer: Kortison<\/strong><\/span><\/h3>\n
Wie k\u00f6nnen Mikron\u00e4hrstoffe allergische Atembeschwerden bei Athma bronchiale verringern?<\/strong><\/span><\/h3>\n
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Wissenschaftliche Studien belegen Nutzen spezifischer Mikron\u00e4hrstoffe bei Asthma bronchiale
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\nwww.drrathresearch.org\/publications\/presentations\/125-scientific-presentations-other-research\/336-nutrient-mixture-prevents-hyper-reactive-response-of-bronchial-muscle-to-inflammatory-and-allergic-stimuli<\/a><\/p>\n