{"id":16203,"date":"2023-11-27T08:11:25","date_gmt":"2023-11-27T08:11:25","guid":{"rendered":"https:\/\/dr-rath-education.org\/?p=16203"},"modified":"2023-11-27T08:11:25","modified_gmt":"2023-11-27T08:11:25","slug":"medizinische-diagnose-technologien-nutzen-und-risiken","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dr-rath-education.org\/de\/medizinische-diagnose-technologien-nutzen-und-risiken\/","title":{"rendered":"Medizinische Diagnose-Technologien: Nutzen und Risiken"},"content":{"rendered":"

Die meisten Frauen wissen, dass Brustkrebs eine der h\u00e4ufigsten Krebserkrankungen ist und dass sie ein gewisses Risiko haben, im Laufe ihres Lebens daran zu erkranken. Zu diesem Bewusstsein haben nicht zuletzt die zahlreichen Aufkl\u00e4rungskampagnen \u00fcber m\u00f6gliche Risikofaktoren, aber auch \u00fcber die bestehenden Verfahren zur Fr\u00fcherkennung von Brustkrebs beigetragen. Nach jahrzehntelanger Anwendung dieser Diagnoseverfahren bei Millionen von Frauen werden angesichts der geradezu epidemischen H\u00e4ufigkeit von Brustkrebs jedoch zunehmend Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Ma\u00dfnahmen laut. Tats\u00e4chlich stehen viele Gesundheitsexperten der Empfehlung einer j\u00e4hrlichen Mammographie-Untersuchung f\u00fcr Frauen ab 40 inzwischen kritisch gegen\u00fcber.<\/strong> Studien haben ergeben, dass das routinem\u00e4\u00dfige Mammographie-Screening die Brustkrebssterblichkeit nicht signifikant senken kann.<\/strong><\/p>\n

Neben den diagnostischen Verfahren bei Brustkrebs werden auch CT- und R\u00f6ntgenuntersuchungen bei Lungen- und Schilddr\u00fcsenkrebs kontrovers diskutiert. Die bisherigen Fr\u00fcherkennungsprogramme haben ihr eigentliches Ziel, die Sterblichkeit an diesen Krebsarten deutlich zu senken, bisher nicht erreicht. Wie bei Brust- und Prostatakrebs ist auch bei diesen Krebsarten ein \u00fcberproportionaler Anstieg der Diagnose- und Behandlungsraten in den so genannten \u201eFr\u00fchstadien\u201c zu beobachten, was – logischerweise – die Gefahr von \u00dcberdiagnosen und unn\u00f6tigen Behandlungen in sich birgt.<\/p>\n

Der individuelle Nutzen der Mammographie h\u00e4ngt von verschiedenen Faktoren ab. Die generelle Empfehlung f\u00fcr alle Frauen \u00fcber 40, sich einmal j\u00e4hrlich einer Mammographie-Untersuchung zu unterziehen, birgt aufgrund der wiederholten Strahlenbelastung gesundheitliche Risiken. Da das Brustgewebe eine kontinuierlich hohe Zellaktivit\u00e4t aufweist, ist dieses Organ besonders anf\u00e4llig f\u00fcr Strahlensch\u00e4den. Die Strahlenbelastung durch eine Mammographie kann beispielsweise 75 R\u00f6ntgenaufnahmen des Brustkorbs entsprechen. Weitere strahlenempfindliche Organe sind die Schilddr\u00fcse, das Knochenmark sowie die Verdauungs- und Fortpflanzungsorgane.<\/p>\n

In einem \u00dcbersichtsartikel haben Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts die Risiken der verschiedenen Screening-Technologien zusammengefasst und dargestellt, wie Mikron\u00e4hrstoffe die K\u00f6rperzellen vor der Strahlenbelastung sch\u00fctzen.<\/p>\n