Viele Menschen nehmen regelmäßig Medikamente ein. Oft sind es mehrere täglich. Mit ihnen steigt das Risiko für schädliche Neben- und Wechselwirkungen – für die Pharma-Industrie aber sind sie ein Milliarden-Geschäft. Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts in den USA zeigen: Mikronährstoffe können bestimmte Nebenwirkungen von Medikamenten reduzieren.
Pharmazeutische Medikamente sind dafür bekannt, dass sie nicht die Ursache einer Krankheit behandeln, sondern allenfalls die Symptome überdecken. Eine langfristige Heilung ist daher nur selten möglich. Ein weiteres Problem ist, dass synthetische Medikamente die Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Mikronährstoffen beeinträchtigen. Da der Körper diese aber benötigt, um normal zu funktionieren und sich vor gefährlichen Nebenwirkungen zu schützen, drohen bei dauerhafter Medikamenteneinnahme körperliche Beeinträchtigungen und Krankheiten.
Am Dr. Rath Forschungsinstitut haben Wissenschaftler die Schutzwirkung einer spezifischen Nahrungsergänzung mit Mikronährstoffen vor möglichen Nebenwirkungen bestimmter Pharma-Präparate untersucht1. Eines der Präparate mit den häufigsten Nebenwirkungen ist das Medikament Amiodaron, das von der herkömmlichen Medizin zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen empfohlen wird. Unter Amiodaron kommt es häufig zu Organschädigungen, wie z. B. Lungen- und Leberschäden.
In der Studie wurde Mäusen das Medikament Amiodaron verabreicht und anschließend die Blutkonzentration bestimmter Enzyme (CPK, AST) gemessen, die Hinweise auf Schädigungen des Herzens und anderer Organe geben. Bei den mit Amiodaron behandelten Mäusen waren diese Enzyme erwartungsgemäß erhöht. Nachdem die Forscher den Mäusen die Mikronährstoffe verabreicht hatten, sanken die Konzentrationen dieser Enzyme jedoch wieder in den Normalbereich. Diese Normalisierung der Enzymwerte war noch ausgeprägter, wenn die Mäuse die Mikronährstoffe vor der Verabreichung von Amiodaron erhalten hatten. Dies deutet darauf hin, dass die Organschäden durch die frühzeitige Gabe der Mikronährstoffe weniger ausgeprägt und damit leichter zu korrigieren waren.
In einer weiteren Studie2 mit dem Krebsmedikament Adriamycin zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Einnahme von Adriamycin kann zu schweren irreversiblen Schäden an Herz und Leber führen. Die Forschergruppe um Dr. Rath verabreichte daher das Krebsmedikament einer Gruppe von Mäusen, die zuvor eine bestimmte Kombination von Mikronährstoffen erhalten hatten. Spezielle Marker im Blut (hier AST, ALT, Kreatinin, Harnstoff etc.) zeigten, dass die Schädigung von Herz, Leber, Nieren und anderen Organen durch die Mikronährstoff-Kombination signifikant reduziert wurde.
Die typischen Nebenwirkungen von Medikamenten sind oft schwerer zu behandeln als die eigentliche Erkrankung und führen nicht selten zum Tod. Schätzungen zufolge sind in Deutschland jährlich 25.000 Todesfälle auf Nebenwirkungen zurückzuführen; bei 500.000 Menschen treten schwere unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf. Die Kosten für die damit verbundenen Krankenhausbehandlungen werden hierzulande auf bis zu 400 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pharmaka nicht nur häufig bei der Behandlung von Krankheiten versagen, sondern auch lebenswichtige Organe des Körpers schwächen und so den Gesundheitszustand der ohnehin schon angeschlagenen Patienten weiter verschlechtern. Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts belegen, dass eine regelmäßige Nahrungsergänzung mit essentiellen Mikronährstoffen das Risiko für Organschäden, häufige Nebenwirkungen von Medikamenten, minimieren kann.
Quellen:
1. M. W. Roomi, et al., Experimental and therapeutic medicine 7: 987-989, 2014
2. M. W. Roomi, et al., Experimental And Therapeutic Medicine 7: 1040-1044, 2014