Bis Februar 2023 wurden weltweit mehr als 757 Millionen bestätigte COVID-19-Fälle und mehr als 6,8 Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit der Coronavirus-Infektion gemeldet. Obwohl die Inzidenzraten seit 2022 insgesamt rückläufig sind, bleibt die Bedrohung durch COVID-19 für bestimmte Personengruppen wie ältere und immungeschwächte Menschen hoch. Herkömmliche Therapieansätze, die auf RNA- und DNA-basierten Impfstoffen beruhen, sind nicht in der Lage, eine Infektion mit SARS-CoV-2 – dem Virus, das COVID-19 verursacht – und die Ausbreitung des Virus oder seiner Varianten zu verhindern. Durch seine hohe Mutationsgeschwindigkeit entzieht sich das Coronavirus dem Angriff durch pharmazeutische Antikörper. Neuere Studien weisen zudem darauf hin, dass wiederholte Impfungen die Anfälligkeit für neue Virusvarianten erhöhen und die Entstehung neuer Varianten begünstigen.(3) Die Entwicklung alternativer Ansätze zur Bekämpfung des Coronavirus ist daher dringend erforderlich. Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat seit Beginn der Pandemie vielversprechende Forschungserfolge mit menschlichen Zellen erzielt und diese nun in einer weiteren wegweisenden Studie untermauert. Die Studie am lebenden Orgnismus beweist, dass eine spezifische Mikronährstoff-Kombination gegen Coronaviren wirksam ist.
In dieser neuen Untersuchung(4) ist es der Forschergruppe um Institutsleitern Dr. Aleksandra Niedzwiecki gelungen, die Wirksamkeit einer spezifischen Mikronährstoff-Kombination gegen Coronaviren erstmals auch „in vivo“, also am lebenden Organismus, nachzuweisen – in diesem Fall an einer Gruppe von Mäusen. Die Tiere waren mit einer von zwei Arten von Coronaviren infiziert: SARS-CoV-2 und das seit Längerem im Menschen zirkulierende HCoV-229E-Virus, das für gewöhnlich Erkältungssymptome hervorruft. Gegenstand der Studie war die Frage, ob die vom Dr. Rath Forschungsinstitut entwickelte Mikronährstoff-Kombination in der Lage ist, die Anzahl der Viren und Spike-Proteine, mit deren Hilfe die Viren an Zellen binden und in diese eindringen, in den Lungen der Mäuse zu reduzieren. Außerdem untersuchten die Forscher die Wirkung der Mikronährstoffe auf ihre Fähigkeit, Entzündungen im Gewebe einzudämmen. Bei vielen COVID-19-Patienten kommt es zu einem heftigen Entzündungsprozess, dem so genannten „Zytokinsturm“, einem explosionsartigen Anstieg entzündlicher Signalstoffe.
Aus früheren Untersuchungen(5, 6) an menschlichen Zellen wusste das Forscherteam um Dr. Niedzwiecki bereits, dass die Mikronährstoff-Kombination wichtige zelluläre Mechanismen der Coronavirusinfektion wirksam hemmt, darunter die Virusvermehrung. Es wurde festgestellt, dass die Kombination spezifischer Mikronährstoffe die RNA-abhängige RNA-Polymerase (RdRp) hemmen kann, ein Enzym, das das Virus benötigt, um Kopien von sich selbst herzustellen. Auch die Bindung des viralen Spike-Proteins an die Zelloberfläche und damit das Eindringen des Virus in die Zelle wurde durch die Mikronährstoffe verhindert. Darüber hinaus reduzierten die getesteten Naturstoffe die Anzahl der sogenannten ACE2-Rezeptorproteine. Diese werden von den Zellen der Lunge, der Blutgefäße und anderer Organe produziert und dienen dem Coronavirus als Eintrittspforte in menschliches Gewebe.
In der neuen Studie wurde das Futter der Versuchstiere täglich mit der Mikronährstoff-Kombination angereichert, die Curcumin, Theaflavin, Quercetin, Baicalin, Resveratrol, Naringenin und N-Acetyl-L-Cystein enthielt. Die Mäuse der Kontrollgruppe erhielten dagegen normales Futter ohne Mikronährstoff-Zusatz. Mit speziellen molekularen Tests wurde die Menge an Viruspartikeln und Spike-Proteinen in den Lungen der Tiere ermittelt.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Mikronährstoffe die Anzahl der Viren und Spike-Proteine in den Lungen der infizierten Mäuse im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe signifikant verringerten. Dies ging mit einer geringeren Ausschüttung von entzündlichen Zytokinen einher, was auf ein verringertes Entzündungsgeschehen im Körper der Tiere hinweist.
Bemerkenswert ist, dass die Kombination bei allen Mäusen der Versuchsgruppe gleich wirksam war, unabhängig davon, mit welcher der beiden Coronavirusarten sie infiziert waren. Dies lässt darauf schließen, dass Mikronährstoffe nicht gegen eine bestimmte Virusart wirken, sondern Infektionsmechanismen beeinflussen, die allen Viren gemein sind.
Zusammenfassung
Es gibt keinen vernünftigen Zweifel an der Ursächlichkeit des Auftretens von Viren für bestimmte Krankheitserscheinungen. Der neuerliche Durchbruch in der Virusforschung, der den Wissenschaftlern im Dr. Rath Forschungsinstitut gelungen ist, bestätigt die Überlegenheit dieses Erklärungsansatzes.
Die Forscher konnten die Wirksamkeit einer spezifischen Mikronährstoff-Kombination am lebenden Organismus nachweisen – in diesem Fall an einer Gruppe von Mäusen. Die unvermeidbare Folge dieser Versuchsanordnung, die Schädigung von Tieren, wurde angesichts des Forschungsziels, den Menschen besser vor tödlichen Pandemien zu schützen, als ethisch vertretbar beurteilt. Das Tiermodell ist der hohe Standard der wissenschaftlichen Beweisführung und hat in dieser Studie das Konzept der Zellular-Medizin erneut bestärkt.
Die Mikronährstoffe führten bei den Mäusen zu einer verminderten Ansteckungsfähigkeit des Coronavirus SARS-CoV-2 und des verwandten Erkältungsvirus HCoV-229E. Die Tatsache, dass die Kombination mehrere Infektionsmechanismen gleichzeitig beeinflusste, zeigt den Vorteil spezifisch kombinierter Naturstoffe gegenüber pharmazeutischen Therapieansätzen, die in der Regel nur auf einen Mechanismus abzielen und es dem Virus ermöglichen, sich durch Mutation vor Angriffen durch Impfstoffe oder Medikamente zu schützen.
Die Studie reiht sich ein in eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten des Dr. Rath Forschungsinstituts, das seit 2020 maßgeblich an der Erforschung natürlicher Wege zur Bekämpfung des Coronavirus beteiligt ist. Die Forschungsarbeiten unseres Instituts auf dem Gebiet der Coronavirus-Infektion wurden durch mehrere Patente (US 2021/0315857 A1; US 2022/0047545 A1; US 11,419,847 B2) gewürdigt.(7) Damit wird die Wirksamkeit dieses natürlichen Ansatzes, der auf der Synergie von Mikronährstoffen beruht, auch von offizieller Seite bestätigt.
Weitere Informationen und Tipps finden Sie hier: vitamin.dr-rath.com/de/landingpage/youcell-v/
Referenzen
1. Weekly epidemiological update on COVID-19 – 22 February 2023. World Health Organization. https://www.who.int/publications/m/item/weekly-epidemiological-update-on-covid-19—22-february-2023
2. Moore JP, Offit PA. SARS-CoV-2 vaccines and the growing threat of viral variants. JAMA 2021;325(4):301–2. PMID: 33512449. https://doi.org/10.1001/jama.2021.1114
3. Cele S, Gazy I, Jackson L, Hwa SH, Tegally H, Lustig G et al. Escape of SARS-CoV-2 501Y.V2 from neutralization by convalescent plasma. Nature 2021;593(7857):142–6. https://doi.org/10.1038/s41586-021-03471-w
4. Goc A, Sumera W, Rath M, Niedzwiecki A (2023). Phytochemicals and micronutrients in suppressing infectivity caused by SARS-CoV-2 virions and seasonal coronavirus HCoV-229E in vivo. European Journal of Microbiology and Immunology, 13(1), 6-14. https://doi.org/10.1556/1886.2023.00010
5. Niedzwiecki A, Rath M. Scientific basis of micronutrient applications as an effective, safe, and affordable global public health strategy to help control the coronavirus pandemic. J Cellular Medicine and Natural Health, Jan 2021. https://jcmnh.org/2021/01/19/scientific-basis-of-micronutrient-applications-as-an-effective-safe-and-affordable-global-public-health-strategy-to-help-control-the-coronavirus-pandemic
6. Goc A et al. Micronutrient combination inhibits two key steps of coronavirus (SARS-CoV-2) infection: viral binding to ACE2 receptor and its cellular expression. J Cellular Medicine and Natural Health, Aug 2020.
https://jcmnh.org/2020/08/14/micronutrient-combination-inhibits-two-key-steps-of-corona-virus-sars-cov-2-infection-viral-binding-to-ace2-receptor-and-its-cellular-expression
7. „Die weltweit erste patentierte Gesundheitstechnologie zur natürlichen Bekämpfung bestimmter Virusinfektionen.“ Dr. Rath Education Services, 11. Jan. 2023. https://dr-rath-education.org/de/praevention/