Herzschwäche, fachsprachlich Herzinsuffizienz genannt, ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr dazu in der Lage ist, die erforderliche Menge Blut durch den Körper zu pumpen. In Deutschland leiden ca. 2,5 Millionen Menschen an Herzschwäche: Was tun als Betroffener?
Die Herzinsuffizienz ist eine Krankheit mit einer besonders schlechten Prognose: 5 Jahre nach Diagnosestellung ist jeder zweite Patient bereits verstorben. Die Behandlungskosten für Patienten mit Herzinsuffizienz betragen in Deutschland rund 3 Milliarden Euro. Diese alarmierenden Fakten und Zahlen lassen nur einen Schluss zu: Angesichts der Unzulänglichkeit konventioneller Behandlungsmethoden zur (präventiven) Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht ein dringender Bedarf an wirksamen Alternativen.
Häufige Symptome einer Herzschwäche sind Müdigkeit, Atemnot, Schwindel, Husten sowie Schwellungen an Knöcheln, Beinen und im Bauchraum. In einem kleinen Teil der Fälle ist die Entwicklung einer Herzschwäche auf eine Vorerkrankung des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen, z. B. Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Bluthochdruck. In den meisten Fällen (ca. 90 %) bleibt die Ursache der Herzschwäche unbekannt. Um diesen Umstand zu verschleiern, wurde in der herkömmlichen Medizin die Kunstdiagnose „idiopathische Kardiomyopathie“ – also eine „Herzschwäche unbekannter Ursache“ – eingeführt.
Herzschwäche: Was tun?
Die Mikronährstoff-Forschung hat gezeigt, dass in den allermeisten Fällen ein chronischer Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen die Ursache ist. Vitamin C, B-Vitamine, Carnitin, Coenzym Q10 und andere Zell-Vitalstoffe versorgen die Herzmuskelzellen mit lebenswichtiger Bioenergie.
Das Herz ist ein Muskel, der auf eine ständige und ausreichende Energiezufuhr in Form des Zellbrennstoffs Adenosintriphosphat (ATP) angewiesen ist. Diese Energie wird benötigt, um den elektrischen Impuls für den Herzschlag zu erzeugen und das Blut durch den Körper zu transportieren. Ein Mangel an Bioenergie ist also die Hauptursache für Herzschwäche – eine Tatsache, die von der konventionellen Medizin leider immer noch ignoriert wird. In der Regel wird die Erkrankung daher nur mit symptomorientierten Präparaten wie Diuretika oder Betablockern behandelt, die zum Teil erhebliche Nebenwirkungen haben.
Diuretika werden zur Ausscheidung von Wasser eingesetzt, das sich in der Lunge angesammelt hat – einem häufigen Symptom einer fortgeschrittenen Herzschwäche. Die langfristige Anwendung dieser Präparate – ohne dass Zell-Vitalstoffe ergänzt werden – hat jedoch katastrophale Folgen: Durch die Diuretika-Therapie werden auch lebenswichtige Zell-Vitalstoffe aus dem Körper des Patienten ausgeschwemmt. Der Einsatz von Beta-Blockern und Digitalis-Präparaten kann den Mangel an Mikronährstoffen im Körper also noch verstärken.
Zahlreiche medizinische Studien haben gezeigt, dass ein Mangel an Coenzym Q10, Carnitin, Vitamin C und Vitamin B1 das Risiko für Herzschwäche erhöht.
Wir haben eine klinische Pilotstudie mit Herzschwäche-Patienten im Alter von 41 bis 68 Jahren durchgeführt.* Diese Patienten erhielten sechs Monate lang eine spezifische Mikronährstoff-Kombination. Unsere Ergebnisse zeigen eine deutlich verbesserte Herzpumpfunktion der Studienteilnehmer. Dies äußerte sich auch in einer verbesserten Lebensqualität der Teilnehmer.
Zu Beginn der Studie litten 70 Prozent der Patienten unter starken Herz-Kreislauf-Beschwerden, die sie in ihrem Alltag stark einschränkten. 30 Prozent der Patienten verspürten eine mäßige Einschränkung. Am Ende der Studie gaben 80 Prozent der Patienten eine Verbesserung ihres Wohlbefindens an. Entsprechend der Einteilung der New York Heart Association verbesserte sich der Schweregrad ihrer Herzschwäche um eine oder mehrere Stufen. Nach sechs Monaten konnte die Hälfte der Patienten wieder ein normales, beschwerdefreies Leben führen. Eine regelmäßige Zufuhr dieser lebenswichtigen Natursubstanzen ist ein wirksamer Weg, das Herz mit genug Bioenergie zu versorgen, damit es seinen normalen Aufgaben und Funktionen nachgehen kann.
Studienquelle:
* Cellular Health Communications Vol 1, No. 1, 2001