Das Metabolische Syndrom ist eine weit verbreitete, schwerwiegende und dennoch wenig bekannte Stoffwechselerkrankung. Es beschreibt nichts anderes als ein Aufeinandertreffen von Symptomen und Risikofaktoren, die im Zusammenspiel die Entstehung von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Ein ungesunder Lebensstil mit falscher Ernährung und Bewegungsmangel wird allgemein als Hauptursache für das Metabolische Syndrom angesehen. Welchen Beitrag können Mikronährstoffe im Kampf gegen diesen potenziell tödlichen Komplex von Krankheitssymptomen leisten?
Das Metabolische Syndrom: Bedrohlich und folgenreich
Von einem Metabolischen Syndrom spricht man, wenn vier Faktoren gemeinsam auftreten: starke Fettleibigkeit (Adipositas), Bluthochdruck (Hypertonie), ein gestörter Fettstoffwechsel sowie zu hohe Blutzuckerwerte. Während jeder dieser Faktoren für sich genommen Gesundheitsprobleme verursachen kann, steigt in ihrer Kombination das Risiko, an Gefäßerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ-2-Diabetes zu erkranken. Wegen der erhöhten Sterblichkeit der Betroffenen nennt man die am Metabolischen Syndrom beteiligten Faktoren auch „tödliches Quartett“.
Das Metabolische Syndrom wird vor allem als Folge des modernen Lebensstils und damit als Wohlstandsphänomen angesehen. Tatsächlich sind in den westlichen Industrienationen bis zu 30 Prozent der Gesamtbevölkerung vom Metabolischen Syndrom betroffen; in Deutschland erkrankt jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens daran.
Am häufigsten tritt das Metabolische Syndrom in der Altersgruppe der 60- bis 80-Jährigen auf, aber auch junge Menschen sind betroffen – insbesondere solche mit überschüssigem Bauchfett. 20 bis 35 Prozent der adipösen Kinder in den Industrieländern weisen das Wohlstandssyndrom auf. Vor allem jüngere Betroffene sind sich der Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Metabolischen Syndrom oft gar nicht bewusst, denn die veränderten Blutwerte verursachen lange Zeit keine Beschwerden. Aufklärung und präventive Maßnahmen stehen daher an erster Stelle, um den Symptomkomplex mit all seinen Folgeerkrankungen zu verhindern.
Mikronährstoffe statt herkömmlicher Symptombehandlung
In der konventionellen Medizin gibt es beim Metabolischen Syndrom kein Mittel der Wahl, sondern es werden die einzelnen Risikofaktoren behandelt. Dies beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Lebensstiländerungen wie gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Gewichtsverlust und medikamentöser Therapie. Letztere umfasst beispielsweise Statine zur Behandlung erhöhter Blutfettwerte, ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung oder das Diabetes-Medikament Metformin. Wie die meisten Medikamente lindern diese jedoch lediglich die Symptome, indem sie Blutcholesterin, Blutdruck und Blutzucker künstlich senken. Besser, weil nachhaltiger, ist es, den entgleisten Stoffwechsel durch die gezielte Zufuhr spezifischer Mikronährstoff-Kombinationen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dieser ursachenorientierte Ansatz hat sich in zahlreichen Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts bewährt und trägt der Erkenntnis Rechnung, dass die Begleiterkrankungen des Metabolischen Syndroms auf einem chronischen Mangel an Zell-Vitalstoffen in den Zellen des Herz-Kreislauf-Systems und anderer Organe beruhen.
Gesund abnehmen
Zentrales Merkmal des Wohlstandssyndroms ist Übergewicht, verbunden mit einem erhöhten Taillenumfang. Um dem entgegenzuwirken, sind mehr Bewegung und eine kalorienreduzierte Ernährung gefragt. Ein guter Ansatzpunkt ist die Reduzierung der Nahrungsaufnahme auf zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag.
Mit einer pflanzenbetonten Ernährung kann der Körper allmählich auf Normalgewicht gebracht werden. Gemüse ist volumenreich und unterstützt dazu die Verdauung. Außerdem wirkt es antientzündlich und fördert die Vermehrung der guten Darmbakterien, die auf Dauer schlank machen.
Ein Beispiel für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die beim Abnehmen hilft, ist die traditionelle mediterrane Kost. Sie setzt auf eine minimale Verarbeitung der Lebensmittel und bevorzugt frisches, saisonales Obst und Gemüse, das eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen liefert. Statt gesättigter Fette wird in der Mittelmeerdiät Olivenöl als Hauptfettquelle bevorzugt. Olivenöl enthält ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken können. Die mediterrane Ernährung zeichnet sich außerdem durch einen geringen Fleischkonsum und einen hohen Anteil an Omega-3-reichem Fisch sowie Meeresfrüchten aus. Außerdem umfasst sie eine Vielzahl von Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten.
Wichtig: Bei der Behandlung des Metabolischen Syndroms steht nicht eine kurzfristige Diät im Vordergrund, sondern eine dauerhafte Ernährungsumstellung, die sowohl die Gewichtsabnahme als auch die Gesundheit insgesamt nachhaltig fördert. Eine Nahrungsergänzung kann hier zusätzlich helfen und die bei adipösen Menschen häufig vorliegenden Mikronährstoffdefizite ausgleichen.
Gefährliches Fett
Die Entwicklung des Metabolischen Syndroms hängt stark von der Verteilung und Menge des Körperfetts ab. Vor allem Menschen mit überschüssigem Fett im Bauchbereich, oft als „Apfelform“ bezeichnet, haben ein erhöhtes Risiko. Weniger häufig ist das Syndrom bei Menschen mit überschüssigem Fett um die Hüften, der so genannten „Birnenform“. Gefährlicher als Fettpolster an Bauch und Hüften ist das so genannte viszerale Bauchfett, das sich in der Bauchhöhle ablagert und dort wichtige Organe umgibt. Viszeralfett produziert aktive Botenstoffe (Zytokine), die Entzündungen im ganzen Körper auslösen.
Menschen mit zu viel Bauchfett haben meist einen gestörten Fettstoffwechsel, bei dem die Konzentration von Cholesterin, Triglyzeriden und Lipoproteinen im Blut zu hoch ist. Erhöhte Blutfettwerte begünstigen nach konventioneller Auffassung die Arteriosklerose, bei der Ablagerungen (so genannte Plaques) die Arterien verstopfen. Sie gilt daher als wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Studien am Dr. Rath Forschungsinstitut haben allerdings bewiesen, dass erhöhte Blutfettwerte – zum Beispiel ein erhöhter Cholesterinspiegel – nicht die Ursache, sondern bereits die Folge einer sich entwickelnden Herz-Kreislauf-Erkrankung sind. So können erhöhte Cholesterinwerte auf eine geschwächte Arterienwand hindeuten, die von einem chronischen Mangel an Vitamin C und anderen Mikronährstoffen hervorgerufen wird: Zur Reparatur der beschädigten Arterienwand produziert der Körper vermehrt Cholesterin, Lipoproteine – beispielsweise LDL und Lipoprotein(a) (Lp(a)) – und andere Faktoren, um sie in die Wände der Blutgefäße einzulagern und diese zu stabilisieren. Kritisch wird es, wenn die Ursache der Strukturschwäche in den Blutgefäßen nicht beseitigt wird und dieser Reparaturmechanismus zur Dauereinrichtung wird. Dann besteht die Gefahr eines Gefäßverschlusses, der in einen Herzinfarkt oder Schlaganfall münden kann. Eine den Bedürfnissen angepasste und regelmäßige Zufuhr von Vitamin C und weiteren Mikronährstoffen ist also beim Metabolischen Syndrom unbedingt geboten!
Untersuchungen am Dr. Rath Forschungsinstitut haben gezeigt, dass gezielt kombinierte Mikronährstoffe wirksam zur Behebung von Fettstoffwechselstörungen beitragen können. Im Rahmen einer klinischen Pilotstudie untersuchte das Forscherteam Kombinationen verschiedener Zell-Vitalstoffe, die für einen gesunden Fettstoffwechsel entscheidend sind. Dazu wurden die Konzentrationen verschiedener Blutfette, darunter LDL- und HDL-Cholesterin, gemessen. Dabei handelt es sich um Komplexe aus Cholesterin und einem Transportmolekül. HDL ist die Abkürzung für High Density Lipoprotein und bedeutet Lipoprotein hoher Dichte. Dieses transportiert überschüssiges Cholesterin zur Leber, wo es abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden wird. Das HDL-Cholesterin wird daher auch als „gutes“ Cholesterin bezeichnet. LDL steht für Low Density Lipoprotein, also Lipoprotein mit geringer Dichte. Es wird als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, weil das LDL-Molekül Cholesterin zu den Zellen transportiert und sich in zu hohen Konzentrationen in den Arterienwänden ablagern kann – vorausgesetzt, es liegt eine strukturelle Schwäche der Gefäßwände aufgrund eines Mikronährstoffmangels vor.
Die Teilnehmer der Studie waren zwischen 34 und 68 Jahre alt und litten alle an Fettstoffwechselstörungen. Zu Beginn der Studie lag der durchschnittliche Lipoprotein(a)-Wert im Blut der Probanden bei 71 mg/dl (Milligramm pro Deziliter) und der durchschnittliche Gesamtcholesterinwert bei 293 mg/dl. Beim Gesamtcholesterin wird ein Wert unter 190 mg/dl üblicherweise als normal angesehen; der Normwert für die Lp(a)-Obergrenze wird meist mit 30 mg/dl angegeben.
Bei den Probanden zeigten sich nach sechsmonatiger Einnahme der Mikronährstoffe deutliche Verbesserungen. So sank das Gesamtcholesterin um durchschnittlich 14 Prozent und das „schlechte“ LDL-Cholesterin um 10 Prozent. Dagegen führte die Mikronährstoff-Kombination zu einem Anstieg des „guten“ HDL-Cholesterins um 8 Prozent. Die Triglyzeridwerte sanken um 22 Prozent und die Lipoprotein(a)-Werte verringerten sich um 13 Prozent. Dr. Rath und Dr. Linus Pauling wiesen bereits vor über 30 Jahren darauf hin, dass Lipoprotein(a) als Ersatzmolekül für Vitamin C in der geschwächten Arterienwand fungiert und hauptverantwortlich für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.
Die Einteilung in „gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin entspringt der überkommenen Vorstellung, dass ein schicksalhaft erhöhter Blutfettwert die Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Die moderne Herzforschung weiß jedoch, dass alle Formen des Cholesterins „gut“ sind, da sie einen wichtigen Teil der Reparaturmechanismen des Körpers zum Schutz des Gefäßsystems darstellen.
Zu viel Zucker im Blut
Ein ungesunder Lebensstil mit zu viel fett- und zuckerreicher Nahrung und zu wenig Bewegung kann auch zu einer Insulinresistenz beitragen, die charakteristisch für das Metabolische Syndrom ist und das Risiko erhöht, an Diabetes zu erkranken. Insulin ist ein wichtiges Hormon für den Stoffwechsel. Es wird in den Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet und ermöglicht unter anderem die Aufnahme von Glukose (Zucker) aus dem Blut in die Körperzellen. Damit trägt das Hormon entscheidend zur Regulation des Blutzuckerspiegels bei, indem es den Blutzucker senkt. Bei einer Insulinresistenz reagieren die Zellen jedoch nicht mehr ausreichend auf Insulin. Dies hat zur Folge, dass die Zellen nur noch wenig oder gar keine Glukose mehr aus dem Blut aufnehmen und die Blutzuckerkonzentration ansteigt.
Ein über längere Zeit erhöhter Blutzuckerspiegel kann den Körper auf vielfältige Weise schädigen – vor allem, wenn gleichzeitig ein Mangel an Vitaminen und anderen lebenswichtigen Zell-Vitalstoffen in den Zellen besteht. Hohe Blutzuckerwerte können beispielsweise die Blutgefäße schädigen, indem sie die Endothelschicht angreifen. Dies führt zu Entzündungen, Plaquebildung und Verdickungen der Gefäßwandzellen, womit sich, wie zuvor beschrieben, auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. In den Ansammlungen von Zuckermolekülen wird die Bildung von komplexen Zuckerstrukturen, den so genannten Advanced glycation end-products (AGEs) begünstigt, die sich dann in den Blutgefäßwänden und anderen Organen wie Nieren, Augen, Nerven und Leber ablagern und deren Funktion erheblich beeinträchtigen.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung ist zwar für die Aufrechterhaltung des Blutzuckerstoffwechsels entscheidend, aber oftmals nicht ausreichend. Dank der jüngsten Ergebnisse der Dr. Rath-Forschung wissen wir heute, dass eine Ergänzung der Nahrung mit speziellen Mikronährstoffen ein enormes Potential hat, das Risiko für das Metabolische Syndrom und zu hohe Blutzuckerwerte erheblich zu senken.
Interessanterweise erwies sich eine am Dr. Rath Forschungsinstitut getestete Mikronährstoff-Kombination sogar als wirksamer als das häufig eingesetzte Diabetes-Medikament Metformin: In einer In-vivo-Studie mit Mäusen, die eine fruchtzuckerreiche Kost erhielten, führte die Kombination zu einer um 4 Prozent niedrigeren Konzentration von Fructosamin (an Bluteiweiße gebundener Traubenzucker) im Blut, während die Fructosamin-Konzentration bei Mäusen, denen Metformin verabreicht wurde, sogar um 15 Prozent anstieg. Die weitere Auswertung ergab außerdem, dass die mit Metformin behandelten Mäuse einen erniedrigten Insulinspiegel aufwiesen, wohingegen die Insulinspiegel der Mäuse in der Mikronährstoff-Gruppe wieder auf ein normales Niveau anstiegen. Eine Erhöhung des Insulinspiegels trägt zu einer besseren Aufnahme von Glukose in die Zellen und damit zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels bei.
In einer neueren Studie untersuchte das Dr. Rath-Forscherteam das Leistungsspektrum verschiedener Mikronährstoff-Formulierungen zur Beeinflussung zellulärer diabetischer Stoffwechselvorgänge. Die Kombinationen von Vitamin C, Vitamin E, dem Vitamin B-Komplex, Vitamin D3, Folat, Biotin, Calcium, L-Lysin, L-Arginin, Zimtextrakt, Zink und weiteren Mikronährstoffen zeigten eine beeindruckende Wirkung auf die Regulation des Zuckerstoffwechsels. Besonders erfolgreich war die kombinierte Anwendung von drei Mikronährstoff-Synergien, die die Aufnahme von Glukose in die Zellen um mehr als das Fünffache steigerte und damit effektiv zur Normalisierung erhöhter Blutzuckerwerte beitrug.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis dieser Studie ist der Schutz der Nervenzellen vor einer Schädigung durch AGEs. Die Zugabe der Mikronährstoff-Kombinationen erhöhte deutlich die Überlebensrate der Nervenzellen, wobei 80 Prozent dieser Zellen die Schädigung durch AGEs überlebten. Dies ist insofern von Bedeutung, als Nervenschäden und Neuropathien zu den häufigsten Komplikationen zählen, die im Zusammenhang mit Diabetes auf Dauer auftreten.
Die Studie zeigt auch, dass die Mikronährstoffe die Insulinproduktion verbessern. Die Kombination der Formulierungen führte zu einer Verdoppelung der Insulinproduktion der Pankreaszellen im Vergleich zur Kontrolle.
Gefäße unter Druck
Ein weiteres Kennzeichen des Metabolischen Syndroms sind Blutdruckwerte, die dauerhaft über dem Normalbereich liegen, oder eine bereits behandelte Bluthochdruckerkrankung. Der Fachbegriff dafür lautet Hypertonie.
Der Blutdruck entsteht durch den Pumpvorgang des Herzens, das bei jedem Herzschlag Blut in die Blutgefäße pumpt. Dabei wird von innen Druck auf die Gefäßwände ausgeübt. Die Maßeinheit für den Blutdruck ist Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) und setzt sich aus zwei Werten zusammen: dem Druck, bei dem sich das Herz zusammenzieht (systolischer Druck) und dem Druck, bei dem sich das Herz zwischen den Herzschlägen entspannt (diastolischer Druck). Der normale Blutdruck beträgt 120/80 mmHg. Werte von 130/80 mmHg gelten heutzutage bereits als erhöht.
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann die Blutgefäße schädigen und zu Durchblutungsstörungen führen. Schlaganfall und Herzinfarkt sind auch hier mögliche Folgen. Wenn eine Lebensstiländerung nicht ausreicht, sieht die konventionelle Bluthochdruck-Therapie blutdrucksenkende Medikamente vor. Die am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe sind ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika und Kalziumkanalblocker, oft auch in kombinierter Anwendung. Diese Präparate sind mit einer Vielzahl möglicher Nebenwirkungen verbunden, die sich zu einer erheblichen Bedrohung für die Gesundheit der Patienten entwickeln können und unter Umständen schwerwiegender sind als die ursprünglichen Symptome. Eine Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts hat für die Gruppe der Kalziumkanalblocker gezeigt, dass die Einnahme dieser Medikamente das Herzinfarktrisiko erhöht, da sie die Aufnahme von Vitamin C in die Zelle hemmen.
Ein weiterer Nachteil künstlicher Blutdrucksenker ist, dass sie bei unangemessener Dosierung den Blutdruck mitunter zu stark senken. Ein Beispiel hierfür ist die stressbedingte Hypertonie, bei der es zu Blutdruckschwankungen kommen kann. In diesem Fall ist der Blutdruck der Patienten z. B. während der Arbeitswoche sehr hoch, fällt aber am Wochenende oder im Urlaub ab. Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind typische Symptome einer zu starken medikamentösen Blutdrucksenkung. Auch die eigentliche Ursache des Bluthochdrucks, der chronische Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen in den Zellen der Blutgefäßwand, der zur Ablagerung von Reparaturmolekülen und damit zur Verengung der Arterien führt, wird durch Pharma-Präparate nicht angegangen.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat in mehreren Studien den Nutzen bestimmter Kombinationen von Mikronährstoffen für die Normalisierung von hohem Blutdruck nachgewiesen und dokumentiert. Neueste Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet haben zur Entwicklung einer hochwirksamen Kombination aus natürlichen Pflanzenextrakten und spezifischen Mikronährstoffen geführt. Diese Kombination enthält Vitamin C, Vitamin D3, verschiedene B-Vitamine, Kalzium, Magnesium, L-Arginin, pflanzliche Extrakte aus grünem Tee, Trauben und Selleriesamen, eine überragend wirksame Zusammenstellung biologisch aktiver Naturstoffe.
Die Wirkung dieser Mikronährstoff-Synergie beruht auf zwei Hauptmechanismen, nämlich einerseits auf der Erhöhung von Stickstoffmonoxid (NO), einem zentralen Molekül bei der Kontrolle von Blutdruck, und andererseits auf einer verringerten Aktivität des Enzyms Angiotensin Converting Enzyme (ACE), das die Blutgefäßwand verengt und den Blutdruck erhöht.
In der Studie zeigte die Mikronährstoff-Kombination die bemerkenswerte Fähigkeit, die NO-Produktion in den glatten Muskelzellen der Arterien zu erhöhen. Dieser Effekt nahm proportional zur verabreichten Dosis zu. Bezeichnenderweise war die NO-Produktion bei höheren Mikronährstoff-Konzentrationen doppelt so hoch wie in der Kontrollgruppe. Darüber hinaus reduzierte die Mikronährstoff-Kombination die ACE-Aktivität und wirkte somit wie ein natürlicher ACE-Hemmer.
Mikronährstoff-Kombinationen mit bestätigter Wirksamkeit gegen das Metabolische Syndrom
Neben den individuellen gesundheitlichen Risiken und Belastungen für die Betroffenen stellt das Metabolische Syndrom eine erhebliche finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem dar. Abgesehen von der allgemeinen Zunahme der Prävalenz des Metabolischen Syndroms ist insbesondere eine auffällige Zunahme bei jungen Frauen und Kindern zu beobachten. Eine präventive und akute Versorgung der Risikogruppen mit ausgewählten Mikronährstoffen wäre für die Krankenkassen überaus vorteilhaft. Mit spezifischen Mikronährstoff-Kombinationen könnten die eigentlichen Ursachen des Wohlstandssyndroms deutlich kostengünstiger als mit medikamentösen Behandlungen und konventionellen Folgetherapien reduziert werden. Die unselige Clusterbildung der kardio-metabolischen Effekte von Diabetes, Bluthochdruck, Atherosklerose bis hin zu Thrombosen und Entzündungen könnte unterbrochen und ihre fast schicksalhafte Zwangsläufigkeit auf natürliche Weise mit wirksamen bioaktiven Naturstoffen aufgehoben werden.
Die Kombinationen von Mikronährstoffen, die in den umfangreichen wissenschaftlichen Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts eingesetzt werden, zeigen signifikante Erfolge bei den zentralen Problembereichen des Metabolischen Syndroms. Sie reduzieren nicht nur das Risiko für die zahlreichen Folgeschäden, sondern wirken gezielt auf die gestörte Stoffwechsellage ein. Der in den Untersuchungen gelungene Wirksamkeitsnachweis zwischen Mikronährstoffeinsatz und Verbesserung des Krankheitsgeschehens wurde für zwei Kombinationen sogar durch offizielle Patentbehörden anerkannt. Mehr Informationen zu diesen Patenten erhalten Sie unter dr-rath-education.org/de/praevention/diabetes/ und dr-rath-education.org/de/praevention/bluthochdruck/.
Eine „Diätspritze“ oder „Wunder-Abnehmpillen“ kann die Zellular-Medizin den Betroffenen nicht bieten – die Kontrolle des Übergewichts liegt zuallererst in der persönlichen Verantwortung. Mit sportlicher Betätigung und einer Ernährungsumstellung lassen sich aber sehr gute Erfolge erzielen. Für die Optimierung der Vorgänge auf Zellebene des Metabolischen Syndroms hat die Zellular-Medizin-Forschung wissenschaftlich erprobte Mikronährstoff-Synergien entwickelt, die mehr bewirken können als synthetische, nebenwirkungsbehaftete Präparate. Auch hier zeigt sich die absolute Überlegenheit des Mikronährstoffansatzes, der mit einer sehr guten Dokumentation und patentierten Wirkungsnachweisen belegt ist.